Was ist Curry?
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Currypulver vs. Currygericht

Zum einen kann die Rede vom Currypulver und zum anderen von dem Gericht sein.
Currypulver
In Indien hat das Currypulver seinen Ursprung und ist in der indischen Küche als Garam Masala bekannt. Das klassische englische Currypulver ist auch hierzulande eine bekannte und beliebte Gewürzmischung, die allerdings immer aus unterschiedlichen Komponenten, meist indischen Gewürzen, besteht. Häufig besteht die Mischung aus zwischen 4-10 Gewürzen. Curry kann aber auch aus bis zu 36 Bestandteilen bestehen. Die bekanntesten Gewürze sind zum Beispiel Koriander, Cayenne- und schwarzer Pfeffer, Ingwer, Bockshornklee sowie Kurkuma. Die letzten drei Gewürze sorgen häufig für die auffällig gelbe Farbe der Gewürzmischung.

Curry als Gericht
Das Gericht hat eher weniger mit dem Currypulver zutun, häufig ist es nicht mal ein Bestandteil. Das Curry ist ein englischer Begriff und wird vom indischen "Kari" abgeleitet. Kari bedeutet soviel wie "Eintopf" und wird unter anderem aus Gemüse, Fisch oder Fleisch und einer cremigen mit Sauce aus einer Vielzahl aus Gewürzen, zumeist in Form einer Currypaste, verfeinert.
Verschiedene Varianten
Curry ist ein vielseitiges Gericht! Es gibt englische Currys, die mit besonders milden Currypulver zubereitet werden oder Nonya-Currys, welche traditionell in Singapur, Malaysia und Indonesien zubereitet werden. Hierzulande etwas bekannter und beliebter sind die indischen und thailändischen Currys.
Currygericht: Thai Curry
In Thailand hat jeder Koch sein eigenes Rezept. Die Gemeinsamkeit der meisten Currys besteht in der Gewürzbasis aus einer Currypaste und Kokosmilch. Schärfegrad und Aroma kommen stark auf die Auswahl deiner Currypaste sowie frischen Zutaten an.
Schärfegrade
Die klassischen Thai Curry Gerichte erinnern an die Farben einer Ampel: Rot, Gelb und Grün. Das Grüne Curry ist das Schärfste und das Gelbe das Mildeste. Dazwischen liegen das Rote Curry sowie das Masaman und Panang Curry.
Gewürzbasis
Die Aromen von Thai Currypasten basieren auf Gewürzen, wie Chili, Zitronengras, Knoblauch, Galgant und Salz. Hinzu kommen noch individuelle Gewürze.
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Currygericht: Indisches Curry
Auch für indische Currys gibt es kein einheitliches Rezept. Ebenso wie bei Thai Currys bildet die Gewürzbasis eine große Gemeinsamkeit. Häufig werden neben Kokosmilch und einer Currypaste noch gehackte Tomaten sowie Joghurt als Basis verwendet.
Schärfegrade
Keine indische Currypaste ist wohl so wirklich mild. Korma, Butter Chicken und Madras gehören wohl zu den bekanntesten indischen Currys und sind sehr würzig im Aroma. Jalfrezi und Vindaloo sind die zwei schärfsten Varianten.
Gewürzbasis
Die meisten indischen Currypasten basieren auf Tomatenpaste, Zwiebeln, Ingwer und verschiedenen Gewürzen für das individuelle Aroma.
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Curryblätter und Currykraut

Curryblätter
Curryblätter sind die dunkelgrünen und ovalen Blätter des Currybaums. Sie haben zwar auch nichts mit dem Currypasten oder Currypulver zutun, werden aber auch zumeist zum Kochen verwendet - auch gerne für das Currygericht. Curryblätter sollten außerdem nicht mit dem heimischen Currykraut verwechselt werden
Currykraut
Das Currykraut, auch bekannt unter italienische Strohblume oder Currystrauch und ist vor allem in Südeuropa vertreten. Das Kraut macht seinem Namen alle Ehre, denn es erinnert vom Geruch und Geschmack sehr stark an Curry. Ist allerdings kein typischer Bestandteil der Gewürzmischung oder Pasten.
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