Curry, Currypulver, Curryblätter, Currykraut – ist doch alles das Gleiche? Auf keinen Fall! Der Begriff "Curry" sorgt bei vielen Menschen für Verwirrung. Wir klären dich auf, was Curry ist und welche unterschiedlichen Produkte du hinter den Namen findest.

Currypulver vs. Curry Gericht

Currypulver

Currypulver ist eine Gewürzmischung aus unterschiedlichen Gewürzen, die häufig in der indischen Küche vorzufinden sind. Currypulver wie es außerhalb Asiens genutzt wird, ist in der indischen Küche weniger geläufig. Hier werden zwar auch Gewürzmischungen, indisch auch Masala genannt, verwendet. Das Currypulver ist aufgrund von indischen Einflüssen in Großbritannien entstanden. Häufig besteht die Mischung aus zwischen 4-10 Gewürzen – das Currypulver kann aber auch aus bis zu 36 Bestandteilen bestehen. Die bekanntesten Gewürze sind zum Beispiel Koriander, Cayenne- und schwarzer Pfeffer, Ingwer, Bockshornklee sowie Kurkuma. Die letzten drei Gewürze sorgen häufig für die auffällig gelbe Farbe der Gewürzmischung. Das Currypulver wird gerne zum Kochen indisch angehauchter Gerichte genutzt oder als Curry Topping für Reis oder die berühmte Currywurst genutzt.

Fun Fact: Du fragst dich wo der Unterschied zwischen Kurkuma und Curry liegt? Curry ist eine Gewürzmischung und Kurkuma ein Gewürz, welches auch für Currypulver verwendet wird.

Curry als Gericht

Das Gericht „Curry“ hat wenig mit Currypulver zutun. Häufig ist es nicht mal ein Bestandteil des Curry Gerichts. Das Curry ist ein englischer Begriff und wird vom indischen "Kari" abgeleitet. Kari bedeutet so viel wie „Eintopf“ und wird unter anderem aus Gemüse, Fisch oder Fleisch und einer cremigen mit Sauce aus einer Vielzahl aus Gewürzen, zumeist in Form einer Currypaste und Kokosmilch, verfeinert.

Fun Fact: Was heißt „Curry“ auf Deutsch übersetzt? Curry kommt zwar aus dem Englischen, ist aber auch in Deutschland der offizielle Begriff für die Gewürzmischung. Es gibt also keine Übersetzung für dieses Wort.

 In der asiatischen Küche gibt es unzählige Curryvariationen, die von Land zu Land unterschiedlich sind. Von frisch und fein über cremig und aromatisch bis hin zu feurig und würzig ist dabei alles vertreten. Vor allem die thailändische Küche und die indische Küche sind berühmt für ihr Curry.

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Curry Gericht: Thai Curry

In Thailand hat jeder Koch sein eigenes Rezept. Die Gemeinsamkeit der meisten Currys besteht in der Gewürzbasis aus einer Thai Curry Paste und Kokosmilch. Schärfegrad und Aroma kommen stark auf die Auswahl deiner Currypaste sowie frischen Zutaten an.

Schärfegrade

Die klassischen Thai Curry Gerichte erinnern an die Farben einer Ampel: Rot, Gelb und Grün. Das Grüne Curry ist das Schärfste und das Gelbe das Mildeste. Dazwischen liegen das Rote Curry sowie das Massaman und Panang Curry.

Gewürzbasis

Die Aromen von Thai Currypasten basieren auf Gewürzen, wie Chili, Zitronengras, Knoblauch, Galgant und Salz. Hinzu kommen noch individuelle Gewürze.

Panang Curry - Curry Paste einfach & schnell nachkochen! Habt ihr schon mal Panang Curry gemacht? Jana zeigt euch, wie ihr das cremige Thai Curry selbst zubereitet. Als schnelle Alternative dient hier die fertige Thai Panang Curry Paste. Ob ihr die Paste selber zubereitet oder lieber die schnelle Variante bevorzugt, liegt ganz bei euch.
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Curry Gericht: Indisches Curry

Auch für indische Currys gibt es kein einheitliches Rezept. Ebenso wie bei Thai Currys bildet die Gewürzbasis eine große Gemeinsamkeit. Häufig werden neben Kokosmilch und einer Indian Curry Paste noch gehackte Tomaten sowie Joghurt als Basis verwendet.

Schärfegrade

Indische Currypasten sind sehr aromatisch. Currys wie Korma, Butter Chicken und Madras gehören wohl zu den bekanntesten indischen Currys und sind sehr würzig im Aroma. Jalfrezi und Vindaloo sind die zwei schärfsten Varianten.

Gewürzbasis

Die meisten indischen Currypasten basieren auf Tomatenpaste, Zwiebeln, Ingwer und verschiedenen Gewürzen für das individuelle Aroma.

Butter Chicken (im Original Murgh Makhani) ist auf jeden Fall eines unserer Curry-Favoriten! Klassisch mit Hähnchen zubereitet, heute mal eine komplett vegane Version mit Veggie-Hühnchen. Leslie zeigt dir, wie du auch mit dieser veganen Variante ein herrlich cremiges Butter Chicken hinbekommst!

Curryblätter & Currykraut

Curryblätter

Curryblätter sind die dunkelgrünen und ovalen Blätter des Currybaums. Die Blätter haben einen frischen und leicht fruchtigen Geschmack, sind aber kein Bestandteil in Currypasten oder Currypulver. In Indien und Sri Lanka werden sie auch gerne zum Kochen verwendet und dabei im Curry mitgekocht. Curryblätter sind weniger dick als beispielsweise Lorbeerblätter und können deswegen mitgegessen werden. Sie sollten außerdem nicht mit dem heimischen Currykraut verwechselt werden.

Currykraut

Das Currykraut, auch bekannt unter italienische Strohblume oder Currystrauch, ist vor allem in Südeuropa vertreten. Es macht seinem Namen alle Ehre, denn es erinnert vom Geruch und Geschmack sehr stark an Curry. Das Currykraut ist allerdings kein typischer Bestandteil der Gewürzmischung oder Pasten. Aufgrund der ätherischen Öle im Currykraut wird es gerne für Salben oder als Tee verwendet.

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