2011 hat die Liebe zwischen mir und dem Reismehl begonnen. Frisch zurück vom San Francisco Urlaub war ich nicht nur von der asiatischen Küche inspiriert, sondern auch hochmotiviert, gleich eines der köstlichen Gerichte nach zu kochen. Meine Wahl fiel auf Banh Xeo, vietnamesische Crêpe mit einer großartigen Füllung aus knackigen Sprossen, frischen Kräutern und Wok-Gemüse. Traditionell wird es mit Garnelen und Schweinefleisch serviert. Entdeckt hatte ich dieses köstliche Gericht, ich liebe es besonders wegen seiner Aromenvielfalt, in einem kleinen vietnamesischen Restaurant auf San Franciscos berühmter Clement Street. Dort reiht sich ein Restaurant – ob vietnamesisch, burmesisch, thailändisch, indonesisch oder chinesisch aneinander und am liebsten möchte man überall reingehen und die Speisekarte rauf und runter probieren. Zurück in Bremen besorgte ich mir dann die nötigen Zutaten: Kurkuma, Kokosmilch, frisches Gemüse und natürlich Reismehl. Und weil ich besonders gerne für Freunde koche, habe ich direkt eine große Portion gemacht. Als meine Freundin Nora das Reismehl in meiner Küche gesehen hat, war sie zunächst entsetzt: „Nimmst du jetzt etwa Drogen?“, fragte sie mich. Das feine schneeweiße Pulver erinnerte sie offenbar an Kokain. Ich konnte sie beruhigen und ihr versichern, dass Reismehl ganz und gar legal ist, aber das Kochen mit ihm durchaus zur Sucht werden kann. Denn es lassen sich nicht nur knusprige und dazu vegane Pfannkuchen aus ihm zaubern, es sorgt auch für einen feinen Glanz an den Speisen und bindet Saucen.
Wenn ihr mehr über das Allroundtalent der asiatischen Küche erfahren wollt, dann checkt unseren Reismehl Artikel im Reiswissen.
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